Am 20. Juni ist Weltflüchtlingstag. Zu diesem Anlass zeigen wir am 22. Juni in Kooperation mit dem Förderverein des Behandlungszentrums für Folteropfer Ulm und dem Flüchtlingsrat Ulm/Alb-Donau e.V. die Dokumentation “Picknick in Moria”. Neben der Filmvorführung werden die teilnehmenden Organisationen sich vorstellen und einen kleinen Einblick in ihre Arbeit geben.
Mit der Kamera gegen die Hoffnungslosigkeit: Die Dokumentarfilmerin Lina Lužyte folgt dem afghanischen Künstler Talibshah Hosini, der mit Familie im griechischen Lager Moria feststeckt. Dort schreibt, produziert und dreht er mit anderen Asylsuchenden einen Spielfilm über eine geflüchtete Familie. Der Dreh ist erwartungsgemäß turbulent, und von draußen bedrohen Brandstifter das Lager. Aber bei aller harschen Kritik an der europäischen Asylpolitik ist dies auch eine Geschichte über Triumph und Erlösung. PICKNICK IN MORIA ist ein bewegendes Dokument über die Kraft der Kunst als Mittel zum Überleben in dem der afghanische Filmemacher mit seiner Kamera den Kampf gegen die Hoffnungslosigkeit antritt und mit einem Film Tausenden von Geflüchteten eine Stimme gibt.