Dokumentarisches Theater im Rahmen der Verleihung des Ulmer Friedenspreises

Im Rahmen der Verleihung des Ulmer Friedenspreises am Montag 27.06.2016 im Chorraum des Hauses der Begegnung (Grüner Hof 7, 89073 Ulm) an das Behandlungszentrum für Folteropfer in Ulm (BFU), präsentierte die Bühne für Menschenrechte eine besondere Form des politischen Theaters.

Im Rahmen der Verleihung des Ulmer Friedenspreises am Montag 27.06.2016 im Chorraum des Hauses der Begegnung (Grüner Hof 7, 89073 Ulm) an das Behandlungszentrum für Folteropfer in Ulm (BFU), präsentierte die Bühne für Menschenrechte eine besondere Form des politischen Theaters. Die Asyl-Monologe erzählen von Menschen, die Grenzen überwunden, Verbündete gefunden, ein ‘Nein’ nie als Antwort akzeptiert und unter aussichtslosen Bedingungen immer weitergemacht haben.

Die Asyl-Monologe lassen drei Menschen zu Wort kommen: Ali aus Togo, von Freunden liebevoll „Präsident“ genannt, Felleke aus Äthiopien, der erst willensstark Abschiebeversuche verhindern muss, um dann einen Menschenrechtspreis überreicht zu bekommen, und Safiye, die nach Jahren der Haft in der Türkei und einer absurden Asylablehnung sich für das Lebensbejahendste überhaupt entscheidet: Sie schenkt einem Sohn und einer Tochter das Leben. Diese Geschichten geben Flucht und Asyl ein Gesicht. Sie machen wütend und nachdenklich, traurig und hoffend, bewegen und ermutigen.

Hier finden Sie eine Video-Reportage von RegioTV über das aufgeführte Stück und das BFU.