JV in Ulm/Neu Ulm

Mit Standing Ovations feierten über 500 Delegierte und zahlreiche internationale Gäste das Team aus Geislinger, Blaubeurer und Ulmer Mitgliedern, das die 51. Jahresversammlung der Deutschen Amnesty-Sektion in Ulm und Neu-Ulm organisiert und die internen Beratungen mit packenden öffentlichen Veranstaltungen ergänzt hatte.

Mit Standing Ovations feierten über 500 Delegierte und zahlreiche internationale Gäste das Team aus Geislinger, Blaubeurer und Ulmer Mitgliedern, das die 51. Jahresversammlung der Deutschen Amnesty-Sektion in Ulm und Neu-Ulm organisiert und die internen Beratungen mit packenden öffentlichen Veranstaltungen ergänzt hatte.

Im Rahmenprogramm gab es unter anderem ein faszinierendes Gastspiel des Landestheaters Tübingen, welches das Stück “Benefiz – Jeder Rettet einen Afrikaner” von Ingrid Lausund aufführte. Die Aufführung des Landestheaters Tübingen war mehr als gelungen und das Ensembel erntete am Ende des Abends völlig zu Recht einen nicht mehr enden wollenden Applaus.

Des Weiteren gab es zwei öffentliche Aktionen. Zum einen unterbrachen die Delegierten am Samstag kurzzeitig ihre Plenumssitzung, um Aserbeidschand, das am gleichen Abend den Eurovision Song Contest ausrichtete, “Null Punkte für die Menschenrechte” zu verteilen. Zum anderen fand eine spektakuläre Aktion auf dem Ulmer Marktplatz zum Thema „Hände hoch für Waffenkontrolle“ statt. Die Delegierten stellten sich auf einen Trommelschlag hin eine Minute tot, um für ein wirksames Waffenhandelsabkommen zu demonstrieren. Anschließend thematisierte die Gruppe Spielvolk aus Österreich das Ganze noch einmal akrobatisch.

 

Ausdrücklich und sehr laut eingeschlossen in den kaum enden wollenden Applaus am letzten Tagungstag wurden Leitung und Personal der beiden Tagungshäuser – des Edwin-Scharff-Hauses und der Staatlichen Berufsschulen Neu-Ulm – die mit herzlichem Entgegenkommen und größter Professionalität die Tagung überhaupt erst möglich gemacht hatten. – Wobei der lautstarke Dank an das ESH und das BSNU vielleicht auch ein wenig damit zu tun hatte, dass die Stadt Neu-Ulm ursprünglich wenig Interesse gezeigt hatte und dass, wie es unser regionaler Sprecher, der Schriftsteller Urs M. Fiechtner, gerne lachend erzählt, „…zwischen Santiago de Chile und Schnürpflingen das Büro des Oberbürgermeisters von Neu-Ulm der einzige Ort auf der Welt war, wo ich jemals Amnesty International buchstabieren musste…!“